Chaos ist ein Anteil im kreativen, natürlichen Bewusstwerdungsprozess.
Ein „unerwartetes“ Chaos ist im Einklang mit den gegenwärtig wirkenden Lebensrhythmen eines Individuums.
Ein entsprechendes chaotisches Durcheinander strebt einfach nach Freiheitserweiterung und nach einer intensiven Selbsterfahrungs- Chance.
„Durch-ein-ander“-er- können wir erst verschiedene Erfahrungen machen.
Durch einen anderen Menschen, Situation, Lebensumfeld, Gefühl, Idee, Wunsch und so weiter.
Verliebt sein ist eine weit verbreitete Ursache, die aus solch einer „Durch-ein-ander Erfahrung“ entsteht 😊. Da kommen zuerst einmal die Hormone durcheinander 😉.
Man könnte sagen, überhaupt erst durch einen anderen gelingt es uns über die eigene Wahrnehmung eines bestimmten Erlebnis bewusst zu werden. Alle möglichen Gegebenheiten und Erscheinungsformen beginnen wir erst dann innerlich zu reflektieren, wenn wir das Chaos beseitigen wollen und lernen aus Erfahrung Rückschluss zu nehmen. Wir klären und im „Ideal-fall“ gelingt es uns zu bestmöglichen Erkenntnissen zu gelangen. Über den Ideal-fall schreibe ich ausführlich in einem Folge-Blog-Beitrag.
Nach dem „not“wendigen“ Hin- und Herwenden ziehen wir unsere Schluss Konklusion der Essenz daraus.
Ein Erkenntnis kann durch ein neues Chaos erneut losgelassen werden und uns zu einer erweiterten Einsicht führen.
Wie geschieht solch ein Neuordnen?
Was wir häufig vergessen, ist die Tatsache, dass dieser im Geschehen beteiligte „andere“ ebenso seine eigene Wahrnehmung aus seiner Perspektive definiert. Und diese Definition kann eine vollkommen andere sein als unsere.
Die Meinung der anderen kann und darf 😊 von unserer abweichen, sogar komplett „widersprechen“. Diese Tatsache wird gerne ausgeblendet oder verweigert. Das Verharren an der eigenen „Wahrheit“ und Meinung hindert ein umfassenderes Bild zu erkennen und Neues über die eigene bisherige Wahrnehmung zu erfahren.
Auf den ersten Blick sieht ein spontan entstandenes Durcheinander nach zufälligem Chaos aus😊
Doch ein „zufällig“ erfahrener anderer und neuer „Blick-Winkel“ auf dasselbe Thema kann uns enorm bereichern.
Eine andere Möglichkeit durch Einblicke auf das Leben der „anderen Menschen“ kann aber auch persönlich genommen werden und ebenso einen inneren Krieg zünden.
Emotionale Kompetenz entsteht durch Selbstklärung.
Sind wir in irgendeiner Bedürftigkeit gefangen, weil wir die Lösung von außen für uns erwarten? Dann sind wir noch nicht die König/in in unserem Königreich. Die „Meinung“, dass jemand anderer uns durcheinander bringen und jegliche neutrale Wahrnehmung sabotieren kann.
In einem bedürftigen Zustand fühlen wir uns ohnmächtig oder unseren Emotionen ausgeliefert.
So ein Gefühlschaos beeinflusst scheinbar destruktiv, um uns unsere Bedürftigkeit sichtbar zu machen und klar aufzuzeigen.
Meinungen sind okay, auch wenn sie verschieden erscheinen, stammen sie aus unterschiedlicher Perspektive, aus ein und derselben Situation.
Stur auf das „eigene Recht“ zu pochen blockiert uns auf einfachem Weg das Bewusstsein zu erweitern.
In Wirklichkeit haben alle Beobachtungen und „Meinungen“ ihren Wahrheitsinhalt.
Zehn Menschen sind in einem Haus als Gast eingeladen. Sagen wir mal für eine Stunde. Nachdem sie das Haus verlassen, werden sie interviewt und gefragt, was sie so in einer Stunde erfahren haben. Mit großer Wahrscheinlichkeit bekommen wir 10 unterschiedliche Erzählungen, obwohl jeder in demselben Raum zur gleichen Zeit zu Besuch war. Einer berichtet wahrscheinlich über die Einrichtung und die spektakulären Ideen darin. Der andere erzählt über das Gespräch mit jemandem, der auch vor Ort war. Dann wieder ein anderer spricht über das Essen und Trinken oder über einen lustigen oder peinlichen Vorfall, der stattgefunden hat. Alle haben Recht mit ihren Erzählungen.
Woran liegt es, dass aus so einem simplen Erlebnis eine Stress-Situation entsteht.
Zum Beispiel aus Wettbewerb kann sich Konkurrenzdenken einschalten und für Disput sorgen. Wenn es um etwas geht, wie ein Gewinn oder Verlust ändert sich durch Druck häufig unser Verhalten. Je nach individueller Prägung schaltet sich das Belohnungsareal mehr oder weniger ein. Beispielweise, wenn uns mitgeteilt wird, dass derjenige der die meisten Daten und Fakten über das Haus wiedergeben kann einen Preis gewinnt. Oder der als letztes mit dem Essen fertig ist muss den ganzen Abwasch machen und alles wieder aufräumen. Ob wir noch immer schön gelassen bleiben, hängt von den einigen emotionalen Einflüssen ab. Wenn wir gerne bereit sind aufzuräumen, können wir genüsslich weiteressen.
Problem ist eine Reaktion auf Gegebenheiten. Ein Problem sehe ich in Geschichten, die wir um die Tatsache rundherum kreieren, um beispielweise uns oder unser Handeln, Unterlassen rechtfertigen oder entschuldigen zu können.
Ein paar Beispiele, wie Probleme auf bestimmter Bewusstseinsebene entstehen und was wir dadurch entwickeln möchten, dürfen, können.
Das sind nur ein paar Beispiele, um den eigenen blinden Fleck leichter zu erkennen und sich selbst daraus entwickeln.
Über Entwicklung und wie wir uns verwickeln schreibe ich in einem nächsten Blog.
Dir viel Freude, in Liebe, Judit
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